Nach der Absatzkrise während der Corona-Pandemie setzten nun die hohen Energiepreise den Betrieben zu, schilderte Eichele die Lage. Zwar habe sich der Absatz zuletzt stabilisiert, doch die hohen Kosten führten zu herben Verlusten. "2022 wird eines der schwärzesten Jahre unserer Geschichte, und die Aussichten für 2023 sind leider düster", sagte Eichele auf einer gemeinsamen Veranstaltung mit dem Verband der Bier-Sommeliers.

In den vergangenen beiden Jahren ist die Zahl der Braustätten in Deutschland erstmals seit langer Zeit zurückgegangen. Zum Jahresende 2021 gab es noch 1512 Brauereien und damit 40 weniger als zwei Jahre zuvor. Um mehr Vielfalt und eine verbesserte Bierkultur kümmert sich auch der Verband der Diplom-Biersommeliers, der am Wochenende in der Hauptstadt tagt. Geschäftsführerin Nicola Buchner wies auf den steigenden Frauenanteil hin: Von den 629 Sommelièren im Verband seien 37 Prozent Frauen./ceb/DP/ngu

(AWP)