Analysten wurden von der Entwicklung überrascht. Sie hatten mit einem Anstieg der Hilfsanträge auf 214 000 Anträgen gerechnet. Die wöchentlichen Erstanträge gelten als zeitnaher Indikator für den amerikanischen Arbeitsmarkt. Obwohl jüngste Wirtschaftsdaten auf eine schwächere konjunkturelle Entwicklung hindeuten, bleibt die Lage auf dem Arbeitsmarkt stabil.
Die US-Notenbank Fed berücksichtigt die Lage auf dem Arbeitsmarkt stark in ihrer Geldpolitik. Sie versucht seit geraumer Zeit die hohe Inflation mit deutlichen Zinserhöhungen in den Griff zu bekommen. Im Dezember hatte sie das Tempo der Anhebungen aber gesenkt, um die Wirtschaft nicht zu stark zu belasten. Bei der nächsten Zinsentscheidung Anfang Februar wird am Markt nur noch ein kleiner Zinsschritt um 0,25 Prozentpunkte erwartet./jkr/jsl/zb
(AWP)