Die Erlöse stiegen von Februar bis Ende Oktober im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 19 Prozent auf 23,1 Milliarden Euro, wie die Spanier am Mittwoch mitteilten. Neben hohem Kundenzulauf in den Geschäften hätten sich auch die Online-Erlöse "zufriedenstellend entwickelt und den Rekordwert der ersten neun Monate 2021/22 übertroffen." Gleichzeitig habe der Anstieg der operativen Kosten etwas unter dem Umsatzwachstum gelegen. Auch daher legte der operative Gewinn (Ebitda) um ein Fünftel auf 6,5 Milliarden Euro zu.

Unter dem Strich verdiente das Unternehmen, zu dem neben der Modekette Zara auch Marken wie Massimo Dutti, Pull & Bear oder Bershka gehören, in den ersten neun Monaten mit 3,1 Milliarden Euro - fast ein Viertel mehr als vor einem Jahr.

Im dritten Quartal schwächte sich die Entwicklung dabei jedoch im Vergleich zum ersten Halbjahr ab, als Inditex noch ein Umsatzwachstum von knapp 25 Prozent auswies. Gleiches gilt für das Ergebniswachstum. Inditex hatte insbesondere zu Geschäftsjahresbeginn stark von der Erholung im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie und wieder geöffneten Geschäften profitiert.

In das Weihnachtsgeschäft startete Inditex mit steigenden Erlösen. So würden die Herbst-/Winterkollektionen bislang gut aufgenommen, hiess es. Vom 1. November bis 8. Dezember erhöhte sich der Umsatz währungsbereinigt im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zwölf Prozent.

Für das gesamte Geschäftsjahr erwartet der Konzern eine stabile Bruttomarge. Diese hatte im Vorjahr 57,1 Prozent erreicht. Nach neun Monaten standen hier mit 58,7 Prozent bereits deutlich mehr zu Buche. Die Jahreszahlen will Inditex am 15. März veröffentlichen./nas/mis/jha/

(AWP)