Tendenz – Mehr als nur eine Verstimmung?
SMI – grössere Verkäufe von institutionellen Teilnehmern. Mehrheitlich Ausländer, die in den Franken geflüchtet waren und Schweizer Aktien kauften. Der Franken bleibt weiterhin Fluchtwährung, aber das ist im Moment nicht das Kriterium. Die Dividenden 2014 sind kassiert, und jetzt bleiben bestenfalls noch Kursgewinne, die nunmehr laufend in die Scheune gefahren werden.
China – auch nachbörslich schwächer. Shanghai-Freunde melden, dass weiterhin Abgabedruck über den Märkten lastet. Und es hat niemand Lust, sich durch Neukäufe zu exponieren. Die Regierung bleibt weiter ratlos und sucht laufend neue „Bösewichte.“ Das bringt die Börse nicht auf die Beine lasse ich mir von Hongkong-Bankern sagen.
Europa wird in den nächsten Tagen verstärkt auf die Wall Street schauen. Arbeitsmarktzahlen und Stimmungsbild zu möglichen Zinserhöhungen werden dort den Markt beherrschen. Mit entsprechender Ausstrahlung auf Europa. Den Dollar-Kurs (derzeit 0.9592) beachten. Steigt er, zeigt er einen Rückfluss von Geldern nach Amerika an.
Der Internationale Währungsfonds (IMF) reduziert seine Wachstumsprognose fürs laufende Jahr, ohne sich festzulegen. Letzte Prognose war 3,3pc Wachstum, jetzt nähern man sich 3pc! IMF war schon immer zurückhaltend mit seinen Prognosen.
Neues IPO – die Westschweizer Medizinal-Technik-Gruppe
Actelion – Kepler Cheuvreux erhöht auf 140 (134) mit Halteempfehlung.
Helvetia – Baader-Helvea weiter für kaufen, sieht jetzt 580 (505). ZKB bleibt bei marktgewichten.
Optionen – teilweise ein Jammertal, viele Optionen-Käufer der letzten Tage sind arg im Minus, einzig Transocean-Calls gefragt:
Der nächste Guru-Fash erscheint am 02.09.2015.
