Dazu werde das Unternehmen in die im Sommer 2023 übernommene Tochtergesellschaft OMT 80 Millionen US-Dollar investieren. Nebst der Kapazitätserhöhung soll mit diesen 80 Millionen auch ein neues Technologiezentrum gebaut und so die Technologieführerschaft im Bereich Einspritzsysteme gestärkt werden, wie Accelleron am Montag mitteilte. Der Spezialist für die Herstellung von Turboladern sieht in der Kraftstoffeinspritzung eine Schlüsseltechnologie bei der Dekarbonisierung der Schifffahrtindustrie.
Die Nachfrage sei derzeit höher, als die vorhandenen Kapazitäten, so Accelleron. Im vergangenen Jahr erreichte OMT nach der Übernahme des ebenfalls italienischen Unternehmens OMC2 ein starkes Umsatzwachstum und einen rekordhohen Auftragseingang.
Es ist nun das Ziel von Accelleron, bis 2029 den Gesamtumsatz mit Kraftstoffeinspritzungen auf 150 Millionen US-Dollar im Vergleich zu 2024 zu verdoppeln. Der Gesamtumsatz von Accelleron lag 2024 erstmals bei knapp über 1 Milliarde US-Dollar.
Dazu wird in Turin die Kapazität organisch ausgebaut, einerseits mit neuen Maschinen und andererseits mit neuen Mitarbeitenden. Innerhalb der nächsten drei Jahre soll dort der Mitarbeiterbestand um 150 Personen erweitert werden. In Turin entsteht indes auch ein neues Technologiezentrum für Versuche, Montage und Prototypenfertigung.
Ein Erweiterungsbau ist zudem auf dem Areal von OMC2 in Brescia geplant.
(AWP)