Die Gesamtleistung, die sich aus dem Nettoumsatz und sonstigen Einnahmen wie beispielsweise Erlösen aus dem Schrottverkauf zusammensetzt, beziffert Adval Tech auf 90,3 Millionen Franken - ein leichtes Minus von 1,0 Prozent. Der Nettoumsatz sank um 3,2 Prozent auf 85,3 Millionen.

Die Werke der Gruppe in Deutschland, Brasilien und Ungarn seien aufgrund der Nachfrageschwäche in der Automobilindustrie sowie eines Projektabbruchs eines OEM-Kunden nicht ausgelastet und hätten daher keinen positiven Beitrag zum Halbjahresresultat geleistet, heisst in einer Mitteilung vom Mittwoch. Zudem würden sich die im vergangenen Jahr akquirierten Grossprojekte erst ab 2025 positiv auswirken.

Verlust und wieder Verzicht auf Ausblick

In diesem insgesamt schwierigen Marktumfeld seien nicht alle Kostenerhöhungen weitergegeben worden, so Adval Tech weiter. Das ging zu Lasten der Profitabilität. Der Betriebsgewinn auf Stufe EBITDA lag mit 3,5 Millionen Franken nochmals 4,0 Prozent unter dem bereits tieferen Vorjahr. Die Marge sank auf 3,8 Prozent nach zuvor 4,0 Prozent. Auf Stufe EBIT stand nun ein deutlicheres Minus von 1,7 Millionen nach einem leicht negativen Ergebnis von 0,1 Millionen im Vorjahr. Unter dem Strich schrieb Adval Tech einen Verlust von 3,3 Millionen nach einem Fehlbetrag von 1,9 Millionen im Vorjahr.

Da Prognosen weiter schwierig seien, verzichtet Adval Tech auf einen konkreten Ausblick auf die zweite Jahreshälfte. Man erwarte keinen Rückenwind aus dem Markt, heisst es lediglich. Ergebnisverbesserungen müssten daher über Effizienzsteigerungen erzielt werden - dazu würde die gestartete Optimierung fortgesetzt. Bei der Liquidität erwartet Adval Tech eine Stabilisierung.

dm/uh

(AWP)