Im laufenden Geschäft verdiente Air France-KLM damit weniger als von Analysten im Schnitt erwartet. Premium-Tickets für Business und First Class hätten sich sowohl bei der französischen Air France als auch bei der niederländischen KLM weiterhin gut verkauft, erklärte Konzernchef Ben Smith. Für das laufende Jahr plant der Manager insgesamt weiterhin eine Steigerung des Sitzplatzangebots um 4 bis 5 Prozent im Vergleich zu 2024.

Im Sommer bremsten ein Streik der französischen Fluglotsen und zwei Ausstände des Bodenpersonals in den Niederlanden das Geschäft von Air France-KLM. Der Konzern bezifferte seine hieraus entstandene Belastung auf etwa 50 Millionen Euro. Zudem habe ein ungewöhnlich heisser Sommer in Deutschland, Grossbritannien und den Niederlanden die Nachfrage nach Trips nach Südeuropa gedämpft.

Den Angaben zufolge machten gestiegene Entgelte am Flughafen Amsterdam und eine höhere Ticketsteuer in den Niederlanden dem hauseigenen Billigflieger Transavia zu schaffen. Viele von dessen Kunden seien deshalb auf Flughäfen in Deutschland ausgewichen./stw/tav/stk

(AWP)