Vor dem Wochenende waren die wichtigsten asiatischen Märkte deutlich unter Druck geraten. Medienberichte über einen Angriff Israels auf den Iran verunsicherten die Anleger. Nun richtet sich der Fokus aber zunehmend auf die Unternehmen, vor allem in den USA kommt die Berichtssaison im Verlauf der Woche ins Rollen. Dazu liefern Konjunkturdaten möglicherweise neue Hinweise auf die künftige Geldpolitik der US-Notenbank Fed.

Chinas Notenbank beliess ihren Leitzins am Montag derweil unverändert auf niedrigem Niveau. Die chinesischen Währungshüter versuchen mit einer lockeren Geldpolitik weiterhin, die Erholung der Konjunktur zu stützen. Der CSI 300 mit den wichtigsten Werten der chinesischen Festlandbörsen kam zum Wochenstart nicht vom Fleck und fiel 0,28 Prozent auf 3531,63 Punkte. Der Hang Seng der Sonderverwaltungszone Hongkong erholte sich wiederum deutlich und lag zuletzt mit 1,9 Prozent im Plus.

Das australische Börsenbarometer S&P/ASX 200 schloss 1,08 Prozent höher auf 7649,20 Zähler. Der japanische Leitindex Nikkei-225 stieg exakt ein Prozent auf 37 438,61 Punkte.

Heftige Kursverluste bei den US-Technologiewerten konnten die asiatischen Börsen abschütteln. Chip-Gigant Nvidia sackte vor dem Wochenende um zehn Prozent ab, womit auf einen Schlag mehr als 200 Milliarden US-Dollar Börsenwert futsch waren./niw/jha/

(AWP)