Laut der UBS ist der «historische Schritt» einer Zinserhöhung in Japan kaum noch zu vermeiden. Der Ökonom Masamichi Adachi von der Schweizer Grossbank verwies am Montag auf jüngste Lohnabschlüsse durch japanische Gewerkschaften. Diese waren die stärksten seit mehr als drei Jahrzehnten. Die grösste Unsicherheit bestehe in erwarteten zukunftsgerichteten Aussagen, um Verwerfungen an den Finanzmärkten zu verhindern.

Anderswo waren die Gewinne etwas weniger deutlich: In China gewann der CSI 300 0,94 Prozent auf 3603,53 Punkte. Unter den grossen Werten der Handelsplätze in Shanghai und Shenzhen standen gemischte Wirtschaftsdaten im Fokus. Neue Daten zur Industrieproduktion und dem Einzelhandel deuten auf eine weitere Erholung der weltweit zweitgrössten Volkswirtschaft hin, dem standen aber rückläufige Immobilien-Investitionen gegenüber. Laut der ING Bank zeichnet sich damit eine «mögliche Verschiebung der Wachstumstreiber für 2024 ab».

Der Hongkonger Hang Seng legte zuletzt nur knapp um 0,17 Prozent auf 16749,37 Zähler zu. Der australische S&P/ASX 200 stand am Ende 0,07 Prozent höher bei 7675,80 Punkten./tih/stk

(AWP)