Das stärkste Beben seit 25 Jahren im Bereich der Ostküste des Inselstaats rückte das Thema Lieferketten wieder in den Blick. «Taiwan ist weltweit führend in der Chipherstellung», hiess es dazu von der Landesbank Baden-Württemberg. «Der wichtigste taiwanesische Halbleiter-Hersteller TSMC stoppte aufgrund des Erdbebens vorerst die Produktion.» In der Folge kam es zu Abgaben.
Chinesische Aktien lagen ebenfalls im Minus. Die Marktstrategen der Deutschen Bank verwiesen in diesem Zusammenhang auf den Caixin-Einkaufsmanagerindex, der gestiegen sei. Die Daten minderten jedoch Hoffnungen auf weitere Massnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft durch die Regierung. Der CSI 300 mit den wichtigsten Werten, die an den chinesischen Festlandbörsen notiert sind, verlor 0,35 Prozent auf 3568,16 Zähler. Der Hang Seng der Sonderverwaltungszone Hongkong sank zuletzt um 1,18 Prozent auf 16 732,47 Punkte.
In Japan schloss der Leitindex Nikkei-225 0,97 Prozent tiefer mit 39 451,85 Punkten. Der australische S&P/ASX 200 verlor unterdessen 1,34 Prozent auf 7782,54 Punkte./mf/mis
(AWP)