Ähnlich sah es ausserhalb des Euroraums aus. Der britische FTSE 100 legte um 0,19 Prozent auf 9.421,82 Punkte zu, während der Schweizer SMI um 0,24 Prozent auf 12.604,31 Punkte sank.
Analyst Christian Henke vom Broker IG Markets führte die verhaltene Tendenz auf Skepsis zurück, dass sich die USA und China im Handelsstreit schnell einigen werden. «Die Staatsführung in Peking scheint nicht klein beigeben zu wollen, vor allem was die Exportkontrollen von Seltenen Erden angeht», so Analyst Henke Daher vom Broker IG Markets. Die Hoffnung von US-Präsident Donald Trump auf eine baldige Einigung könnte verfrüht sein.
In dem wenig bewegten Gesamtmarkt standen die Immobilienwerte an der Spitze. Der stark von der Zinsentwicklung abhängige Sektor profitierte von günstigen Signalen vom Anleihemarkt. Die Renditen an den internationalen Anleihemärkten waren zuletzt gesunken. Zudem hat der Immobiliensektor noch erhebliches Aufholpotenzial zu seinen einstigen Höchstständen.
Gefragt waren auch die Aktien von Herstellern hochwertiger Konsumgüter. EssilorLuxottica verzeichneten dank leichter Gewinne ein neues Rekordhoch. Barclays hatte das Kursziel für von 305 auf 345 Euro angehoben.
Im Technologiesektor litten Aktien der französischen Atos mit zehn Prozent Abschlag dagegen unter den Zahlen zum dritten Quartal. Zudem hatte das Unternehmen die Prognosen angepasst.
Ansonsten herrschte Zurückhaltung vor den Zahlen bedeutender Technologieunternehmen diesseits und jenseits des Atlantiks. Europas grösster Softwarehersteller SAP legt am Mittwoch nach US-Börsenschluss seine Zahlen zum dritten Quartal vor.
Besser sah es bei einem kleineren Wert aus. AMS-Osram stiegen um weitere acht Prozent, nachdem sie bereits am Vortag einen Schub erhalten hatten. Treiber waren Gerüchte über eine mögliche Partnerschaft mit dem US-Social-Media-Riesen Meta ./mf/jha/
(AWP)