Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone ging mit einem Zuwachs von 0,25 Prozent auf 4372,10 Punkte aus dem Freitagshandel. Auf Wochensicht bedeutet dies ein Plus von 0,72 Prozent.

Der französische Cac 40 legte am Freitag um 0,20 Prozent auf 7292,80 Zähler zu. Der britische FTSE 100 verzeichnete ein Plus von 0,06 Prozent auf 7488,20 Punkte.

Der Einzelhandelssektor hatte am «Black Friday» in der europäischen Branchenübersicht die Nase mit plus 0,9 Prozent vorn. Am schwächsten war der Technologiesektor mit minus 0,1 Prozent.

Im 0,7 Prozent höheren Automobilsektor sorgte eine Studie der britischen Barclays Bank für Gesprächsstoff. Die grossen europäischen Hersteller dürften bei den Gewinnen die Spitzen erreicht haben, hiess es. Die Preise normalisierten sich, es gebe Gegenwind von steigenden Kosten und der Übergang zu batteriebetriebenen Fahrzeugen nage an der Profitabilität.

Zulieferer hätten insofern bei ihm im Vergleich zu den Autoherstellern die Nase vorn, schrieb Analyst Erwann Dagorne. Der Experte setzt vor allem auf Continental und Forvia . Bei Michelin sieht er zunächst eine relativ begrenzte Gewinndynamik. Am Freitag gaben die Papiere von Michelin leicht nach, wohingegen Forvia 2,5 Prozent und Continental zwei Prozent gewannen.

Die Aktien von Adyen gewannen nach einem positiven Analystenkommentar der US-Investmentbank Goldman Sachs 1,7 Prozent. Der Experte Mohammed Moawalla zeigte sich ermutigt vom unerwartet guten Umsatzwachstums des Zahlungsabwicklers im dritten Quartal. Die mittelfristigen Chancen seien nun klarer absehbar./ajx/he

(AWP)