Der EuroStoxx 50 stieg um 1,47 Prozent auf 5.655,58 Punkte. Ausserhalb des Euroraums legte der schweizerische SMI um 0,40 Prozent auf 12.822,24 Zähler zu. Der britische FTSE 100 gewann 0,85 Prozent auf 9.691,58 Punkte.

Die USA machen in den Gesprächen über ein Kriegsende in der Ukraine weiter Druck. Es gebe nur noch wenige strittige Punkte, schrieb Präsident Donald Trump auf seiner Plattform Truth Social. In der Hoffnung, dass der Plan finalisiert werden kann, wies er seine Unterhändler an, sich in Bälde jeweils zeitgleich mit Vertretern Russlands und der Ukraine zu treffen.

Stark gefragt waren europaweit Technologiewerte . Sie profitierten von den Vorgaben der internationalen Börsen. Aktien des Schwergewichts ASML zogen an der EuroStoxx-Spitze um 5,7 Prozent an.

Am Ende des Sektortableaus fand sich die Branche der Nahrungs- und Getränkehersteller mit einem Minus von 0,5 Prozent wieder. Hier verloren Pernod Ricard als Schlusslicht im CAC 40 3 Prozent. Analystin Celine Pannuti von der US-Bank JPMorgan hatte dem Wert den Stempel «Negative Catalyst Watch» aufgedrückt. Für Spirituosenhersteller insgesamt ist die Expertin ebenfalls negativ eingestellt und rechnet mit anhaltend sinkenden Gewinnschätzungen.

An der Börse in Mailand profitierten die Eni-Aktien von einer Kaufempfehlung der Bank UBS und stiegen um zwei Prozent. Eni sei einer der stärksten Energiewerte des laufenden Jahres, schrieb Analyst Joshua Stone. Damit werde die erfolgreiche Umsetzung der Strategie der Italiener honoriert. Das Wachstumsprofil gehöre zu den attraktivsten der Branche.

In Zürich sackten die Anteilscheine von Adecco um mehr als elf Prozent ab. Der Personalvermittler hatte die Anleger mit seinem Kapitalmarkttag nicht überzeugt. Die Papiere litten unter Sorgen über eine weitere Dividendenkürzung, die angesichts der Verschuldungsreduktion erwartet wird./la/he

(AWP)