Nach dem Sturz der Mitte-Rechts-Regierung in Paris will Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron nun zügig einen neuen Premier ernennen. Stratege Timothy Graf vom Vermögensverwalter State Street sieht in der politischen Instabilität Frankreichs ein «ernstes lokales Problem, das jedoch wahrscheinlich keine unmittelbare existenzielle Frage für Europa darstellt». Die Eurozone befinde sich politisch in einer anderen Lage als während der Krisenjahre Anfang der 2010er Jahre und sei besser imstande, diese Herausforderungen zu meistern.

Mit Blick auf einzelne Aktien bestimmten Analystenkommentare den vorbörslichen Handel. So fielen Commerzbank auf Tradegate um 1,3 Prozent, belastet von einer Abstufung auf «Neutral» durch JPMorgan. Rheinmetall legten leicht zu, gestützt von der neuen Empfehlung «Overweight» durch die Barclays Bank.

Unter den Nebenwerten fielen die Papiere von Deutz auf Tradegate um mehr als 3 Prozent. Der Motorenbauer will zur Finanzierung einer Übernahme im Drohnengeschäft das Grundkapital um rund 13,9 Millionen neue Aktien aufstocken./bek/mis

(AWP)