Die Skepsis unter den Anlegern bleibe aber hoch, schrieb Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners. Er verwies insbesondere auf weit unterdurchschnittliche Handelsumsätze bei Erreichen des Rekords. Es gebe aber auch kalendarische Gründe. «Die letzten vier September waren beim Dax negativ», so Altmann. «Bereits davor gab es im September häufig lange Verlustserien.»
Unter den Einzelwerten sollten die Anleger nach den jüngsten Kursgewinnen Symrise im Auge behalten. Auf dem höchsten Niveau seit Anfang 2022 könnte die Papiere des Aromen- und Duftstoffherstellers die Umsatz- und Gewinnwarnung des US-Kosmetikhändlers Ulta Beauty belasten. Gleiches gilt für die Papiere des Nivea-Konzerns Beiersdorf .
Positive Impulse aus den USA kommen derweil möglicherweise für den Bausoftwarespezialisten Nemetschek . Denn Autodesk, Anbieter von 3D-Software für Planung und Konstruktion, hob seine Jahresziele an. Nemetschek-Aktien lauern nicht weit vom Jahreshoch bei 98,20 Euro ohnehin auf einen Chartausbruch.
Die gestrichene Empfehlung der Investmentbank Barclays könnte derweil Hochtief -Aktien drücken. Nach der jüngsten Rally hält Analyst Tom Zhang die Bewertung inzwischen für recht angemessen./ag/jha/
(AWP)