Der Broker IG berechnete den Dax rund zwei Stunden vor Handelsbeginn mit 18.726 Zählern unbewegt. Das Rekordhoch vom Monatsbeginn bei 18.990 Punkten bleibt somit im Visier. Auch der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 dürfte zum Auftakt auf der Stelle treten.
Zumindest kurzfristig dürfte die Zinsentscheidung der US-Notenbank am Abend nach dem europäischen Handelsende den Börsen den weiteren Weg weisen.Erwartet wird, dass die Fed ebenfalls die Zinswende einläutet, und selbst eine «XL»-Zinssenkung um gleich 0,5 Prozentpunkte scheint möglich.
In diesem Fall müssten aber Wirtschaft und Wachstum in der Folge auch positiv reagieren, mahnt Stephen Innes von SPI Asset Management. Nicht zuletzt, um die hohen Bewertungen an den Aktienmärkten zu rechtfertigen. Die Marktakteure dürften also im weiteren Verlauf des Jahres die Konjunkturdaten darauf abklopfen, ob sie auch Wachstum abbilden.
Bei den Einzelwerten sorgen Analystenkommentare für Bewegung. Auf der Handelsplattform Tradegate stiegen BMW um 1,4 Prozent, hier hat die US-Bank Citigroup die Verkaufsempfehlung gestrichen. Aktien der Munich Re könnten dank eines Kaufvotums von Goldman Sachs sogar ein Rekordhoch ansteuern, sie gewannen knapp ein Prozent./bek/men
(AWP)