Im bisherigen Wochenverlauf hat sich im Dax mit einem moderaten Abschlag wenig getan. Das Rekordhoch von Mitte Juli ist bei 24.639 Punkten etwas weiter weg, bleibt aber in Reichweite. Der Leitindex der Eurozone, der EuroStoxx 50 , wird am Freitag ebenfalls 0,2 Prozent schwächer erwartet.
Vor der Powell-Rede um 16.00 Uhr beim Notenbankentreffen in Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming herrsche Anspannung, schrieb Marktexperte Stephen Innes von SPI Asset Management. Noch vor gut einer Woche sei einer Zinssenkung in den Vereinigten Staaten im September eine Chance von 90 Prozent zugemessen worden - inzwischen seien es nach stärkeren Einkaufsmanager-Daten und restriktiven Kommentaren nur noch etwa 70 Prozent. Damit sei den Anlegern etwas Hoffnung genommen worden.
Niedrige Preise für Zucker und Ethanol belasten die Geschäfte von Südzucker deutlicher als bisher gedacht. Das im Nebenwerte-Index SDax notierte Unternehmen senkte seinen Ausblick für das bis Ende Februar laufende Geschäftsjahr 2025/26. Auf Tradegate verloren die Papiere im vorbörslichen Handel 2,8 Prozent zum Xetra-Schluss.
Die Citigroup gab die Verkaufsempfehlungen für die Rüstungstitel Hensoldt und Renk auf und votiert nun für beide mit «Neutral». Die tags zuvor deutlich gestiegenen Papiere bauten den Gewinn auf Tradegate um 1,8 beziehungsweise 2,5 Prozent aus verglichen mit dem Xetra-Schluss. Auch Rheinmetall legten weiter zu./ajx/jha/
(AWP)