Preis- und Inflationsdaten aus den USA hatten an den beiden Tagen zuvor die Gemüter beruhigt und die Börsen weltweit gestützt. Die Märkte erwarten nun, dass die US-Notenbank Fed die Zinsen bald senken wird. Die Vorgaben von den Überseebörsen sind am Donnerstag positiv. Am Donnerstag steht in den USA ein wahrer Wust von Konjunkturdaten auf der Agenda, im Fokus dürften wohl die Umsätze im Einzelhandel im Juli stehen.
Der MDax der mittelgrossen Unternehmen lag zum Auftakt mit 0,3 Prozent im Plus bei 24.604 Zählern. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,4 Prozent nach oben.
Im Dax hielten sich die Kursausschläge der einzelnen Aktien in engen Grenzen. An der Spitze lagen RWE mit einem Plus von 2,4 Prozent. Hier nutzten Anleger die ausgeprägte Kursschwäche vom Vortag nun für Käufe.
In der zweiten Reihe bestimmten Analystenkommentare das Geschehen. Aktien von Hellofresh verteuerten sich um 6,8 Prozent auf den höchsten Stand seit Ende April. Das Bankhaus Metzler strich die Verkaufsempfehlung für die Papiere des Versenders von Kochboxen.
Im SDax der kleinen Titel lagen Ionos mit plus 2,6 Prozent auf Rang zwei. Die Investmentbank Morgan Stanley hob die Papiere des Internetanbieters auf «Übergewichten» im Portfolio. Platz eins im SDax hatten Metro inne mit plus 2,9 Prozent. Der Grosshändler hat im dritten Geschäftsquartal mehr umgesetzt als im Vorjahreszeitraum.
Die Anteile des Online-Optikers Mister Spex büssten 5,2 Prozent ein. Die Berliner sind mit Blick auf den Umsatz und die Profitabilität in diesem Jahr vorsichtiger geworden./bek/mis
(AWP)