Der MDax der mittelgrossen Unternehmen gewann zuletzt 0,19 Prozent auf 27 988,54 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 legte um 0,5 Prozent zu.

Mit dem US-Arbeitsmarktbericht für Juli steht ein Hochkaräter auf der Agenda - er ist Signalgeber für die Inflationsentwicklung und damit die Geldpolitik der US-Notenbank Fed. Ein weiterhin starker Arbeitsmarkt in den Vereinigten Staaten könnte die Hoffnungen auf eine Zinspause der Fed im September enttäuschen.

Im Dax rutschen Commerzbank nach Quartalszahlen um 2,2 Prozent ab. Die Aussicht auf höhere Kosten kam nicht gut an am Markt. Die Titel des Immobilienkonzerns Vonovia verloren 3,2 Prozent nach Halbjahreszahlen, die laut Börsianern nicht ausreichten für Kursgewinne.

Etwas nach unten angepasste Margen-Prognosen verstimmten die Anleger von Carl Zeiss Meditec , die Anteile des Medizintechnikers sanken im MDax um 3,5 Prozent. Für die Aktien des Spezialchemiekonzerns Lanxess ging es nach Quartalszahlen um 2,2 Prozent bergab.

ProSiebenSat.1 büssten weitere 2,4 Prozent ein. Ein gesenkter Wachstumsausblick des britischen Werbedienstleisters WPP hielt die Zweifel an einer starken Erholung des für ProSiebenSat.1 wichtigen Werbemarktes wach. Das Analysehaus Kepler Cheuvreux strich ausserdem die Kaufempfehlung für die Papiere des deutschen Medienkonzerns.

Im Nebenwerteindex SDax freuten sich die Aktionäre von Heidelberger Druck über Kursgewinne von 3,4 Prozent. Die Resultate des ersten Geschäftsquartals seien stark gewesen, schrieb Analyst Peter Rothenaicher von der Baader Bank./ajx/mis

--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---