Jüngste Daten signalisierten teilweise eine schwächere Wirtschaft in den USA, bei gleichzeitig steigenden Preisen. «Damit entsteht eine Situation, in der die US-Notenbank eigentlich die Zinsen senken müsste, um den Arbeitsmarkt zu stützen, sie dies aber nicht tun kann, weil ihr wegen steigender Inflation die Hände gebunden sind», erklärte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets. Man könne nur hoffen, dass sich dieses Daten-Dilemma im offiziellen Arbeitsmarktbericht nicht bestätigt, da es sonst zu grösseren Verkäufen an der Wall Street kommen könnte, so Stanzl.

Der Konsumgüterkonzern Procter & Gamble (P&G) streicht bis zu 7.000 Stellen in der Verwaltung. Das entspricht bis zu 15 Prozent aller Bürojobs des Unternehmens. Durch den Umbau fallen nach Konzernangaben Belastungen in Höhe von bis zu 1,6 Milliarden Dollar an, die sich über zwei Jahre verteilen. Die P&G-Aktien stiegen im vorbörslichen Handel um 0,1 Prozent.

Die Papiere von PVH sackten vorbörslich um 9,5 Prozent ab, nachdem der Calvin-Klein-Eigentümer sein Jahresziel für den bereinigten Gewinn aufgrund der US-Importzölle gesenkt hatte.

Für die Titel von Five Below ging es vorbörslich um 9,3 Prozent nach oben. Die Discounter-Kette hatte ihr Umsatzziel für das Gesamtjahr angehoben.

Die Anteilsscheine von MongoDB verteuerten sich vorbörslich um 17 Prozent. Das Datenbanksoftware-Unternehmen hatte unerwartet positive Ergebnisse für das erste Quartal vorgelegt und seine Jahresziele nach oben geschraubt./edh/stw

(AWP)