In China enttäuschten Daten des Wirtschaftsmagazins Caixin zum Dienstleistungssektor im August. Die Entwicklung lässt auf eine anhaltend schwache Binnenkonjunktur schliessen. Marktexperte Stephen Innes vom Vermögensverwalter SPI Asset Management konstatierte daher, dass nach wie vor die Anzeichen fehlen, dass die konjunkturellen Stützungsmassnahmen der Regierung der Wirtschaft auf die Sprünge helfen. Im Euroraum trübte sich im August die vom Einkaufsmanagerindex von S&P Global ermittelte Unternehmensstimmung noch etwas weiter ein. Sie ist nun so schlecht wie zuletzt Ende 2020 während der Corona-Pandemie.
Unter den Einzelwerten an den US-Börsen legten die Aktien von Oracle dank einer Hochstufung auf «Overweight» durch die britische Investmentbank Barclays vorbörslich um rund zwei Prozent zu. Er erwarte eine wohl viele Jahre andauernde Wachstumsstory, schrieb Analyst Raimo Lenschow über den Software-Konzern.
Die Papiere der Investmentgesellschaft Blackstone und des Online-Marktplatzes für die Vermietung und Buchung von Unterkünften, Airbnb , legten vorbörslich ebenfalls zu. Sie werden nach dem grossen Verfallstermin vom 18. September an im S&P 500 vertreten sein.
Für Manchester United ging es vor dem Handelsstart zudem um knapp zehn Prozent abwärts. Hier gibt es weitere Spekulationen rund um das Thema Übernahme des englischen Fussball-Rekordmeisters. Die derzeitigen Besitzer, die US-Familie Glazer, hatten 2022 bekannt gegeben, dass sie einen Verkauf des Clubs in Erwägung ziehen.
Nvidia rutschten nach den Verlusten am Freitag vorbörslich nochmals leicht ab. Das Rekordhoch bliebe damit aber immer noch in Reichweite. Die Kapitalmarktstrategen von Goldman Sachs führen die Aktie des Chipherstellers auf einer Liste mit elf Aktien, die sie als Profiteure der KI-Revolution bezeichnen. Die Bewertungen der KI-Aktien seien hoch, aber noch nicht übertrieben hoch, hiess es./ck/jha/
(AWP)