«Kursrückgänge bieten weiterhin attraktive Kaufgelegenheiten», kommentierte Analyst Michael Brown vom Broker Pepperstone. «Die Argumente für einen Bullenmarkt sind nach wie vor überzeugend: Solides Gewinnwachstum, eine widerstandsfähige Realwirtschaft, weiter beruhigte Handelsbeziehungen und eine zunehmend lockere Geldpolitik.» Der Markt preist nach wie vor eine hohe Wahrscheinlichkeit für eine erneute US-Leitzinssenkung in der kommenden Woche ein - dank zuletzt schwacher Arbeitsmarkt- und Inflationsdaten sowie entsprechenden Signalen von der US-Notenbank Fed.
Insidern zufolge geht das Rennen um eine Übernahme des Medienkonzerns Warner Bros Discovery in die nächste Runde. Die Investmentbanker von Netflix , Paramount Skydance und Comcast hätten während des langen Thanksgiving-Wochenendes an verbesserten Angeboten für Warner Bros als Ganzes oder für Teile davon gearbeitet, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Die nun abgegebenen Gebote seien bindend, eine weitere Gebotsrunde sei aber denkbar. Die Aktien von Warner Bros verteuerten sich vorbörslich um 1,6 Prozent, während sich die Kurse der Interessenten unauffällig präsentierten.
Stärker bewegende Unternehmensnachrichten gab es vor allem aus der zweiten Reihe. MongoDB sprangen um 23 Prozent nach oben, womit sie ein Hoch seit März 2024 erreichen würden. Die Plattform für ein dokumentenorientiertes Datenbankmanagementsystem legte starke Quartalszahlen vor und hob zudem die Jahresziele an.
Mit einem guten Zwischenbericht und einem erfreulichen Ausblick punktete auch Credo Technology . Die Anteile des Spezialisten für Hochgeschwindigkeits-Datenübertragung steuern mit einem Plus von knapp 17 Prozent auf einen Rekord zu./gl/jha/
(AWP)
