«Die Entwicklungen gehen aus Sicht der US-Notenbank wohl in die richtige Richtung», schrieb Experte Ulrich Wortberg von der Landesbank Helaba mit Blick auf die überraschend geringe Teuerung im Oktober. «Zwar kann noch keine Entwarnung gegeben werden, die Zinssenkungserwartungen könnten aber wieder forciert werden.»
Auch bei Einzelwerten gab es vorbörslich starke Ausschläge. So verloren die Papiere der Beauty Health Company vorbörslich zeitweise mehr als die Hälfte ihres Börsenwerts. Das Kosmetikunternehmen senkte seine Prognose und muss sich einen neuen Vorstandschef suchen. JPMorgan stufte die Aktien auf «Underweight» ab.
Deutlich auf Tauchgang befinden sich mit minus 18 Prozent auch die Papiere des Elektroautoanbieters Fisker. Das Unternehmen bekommt deutlich weniger Fahrzeuge zu den Kunden als angepeilt. Zudem musste man Schwäche in internen Krontrollen eingestehen und verschob die Bilanzveröffentlichung.
Um gut 2 Prozent aufwärts ging es derweil für Home Depot . Die Baumarktkette übertraf im dritten Quartal trotz Einbussen wegen der Verbraucherzurückhaltung die Markterwartungen und konnte den Ausblick präzisieren.
Derweil steuern Nvidia mit dem zehnten Gewinntag in Folge wieder auf ihr Rekordhoch zu. Goldman Sachs erwartet in der kommenden Woche starke Zahlen und auch Signale für das vierte Quartal./ag/mis
(AWP)