An den Weltbörsen bleibt das Trendthema Künstliche Intelligenz in aller Munde - mit immer neuen Deals, die die grossen US-Konzerne international abschliessen. Dies setzte sich am Montag fort mit einer Partnerschaft von Microsoft und dem australischen Rechenzentrum-Anbieter Iren. In diesem Zuge kauf der Softwareriese Cloud-Kapazitäten im Wert von 9,7 Milliarden US-Dollar.

Die in USA gehandelten Iren-Anteile sprangen vorbörslich um etwa 22 Prozent hoch, während sich jene von Microsoft moderat mit 0,6 Prozent im Plus bewegten. Vorteile daraus ziehen können wohl auch Anleger von Nvidia und Dell. Deren Aktien legten um 1,9 respektive 3,6 Prozent zu. Iren beschafft sich das notwendige Zubehör, darunter Architekturen von Nvidia , für fast sechs Milliarden Dollar von Dell .

Gefragt waren im Technologiebereich auch die Aktien von On Semiconductor , die sich zuletzt vorbörslich mit fast vier Prozent im Plus bewegten. Gut an kam auf den ersten Blick die Umsatzentwicklung des Chipkonzerns im dritten Quartal.

Im Blick stehen noch die Anteilsscheine des deutschen Biontech -Konzerns. Zahlungen des US-Partners Bristol-Myers Squibb haben dafür gesorgt, dass die Mainzer ihren den Nettoverlust im dritten Quartal im Vorjahresvergleich drastisch verringern konnten. Nach zuerst noch deutlicherer Reaktion betrug das vorbörsliche Plus zuletzt 2,3 Prozent.

Im Nebenwertebereich unter Druck gerieten die Papiere des Hygieneunternehmens Kimberly-Clark , indem sie vorbörslich 13,7 Prozent einbüssen. Eine Offerte für das Konsumgüterunternehmen Kenvue , dessen Anteilsscheine um 18 Prozent hochsprangen, wurde dafür verantwortlich gemacht.

Mit minus 1,7 Prozent von einem Übernahmevorhaben belastet wurden ausserdem die Titel der Eaton Corporation . Der Industriekonzern zahlt 9,5 Milliarden US-Dollar für das Flüssigkühlungsgeschäft des Unternehmens Boyd, das sich im Besitz der Vermögensverwaltungssparte von Goldman Sachs befindet./tih/mis

(AWP)