Die Industriestimmung im US-Bundesstaat New York hellte sich im September deutlich auf, wie aus dem sogenannten Empire-State-Index hervorgeht. Experten hatten hingegen mit einem geringeren Anstieg gerechnet. Die Importpreise sanken erneut deutlich. Kurz vor dem Börsenstart werden noch Daten zur Industrieproduktion veröffentlicht, und im frühen Handel steht das von der Universität Michigan erhobene Verbrauchervertrauen auf der Agenda. Daten finden wegen des kommende Woche anstehenden Zinsentscheids der US-Notenbank Fed derzeit besonders viel Beachtung.
Die Aktien des Chipdesigners Arm legten vorbörslich um weitere 1,5 Prozent zu. Sie hatten bereits zu ihrem gestrigen Handelsdebüt knapp ein Viertel an Wert gewonnen. Dadurch dürften die Hoffnungen auf weitere Börsengänge in der Tech-Branche neue Nahrung erhalten.
Beim Softwarekonzern Oracle zeichnet sich dank einer positiven Studie ein Kursanstieg um 0,5 Prozent auf rund 114 US-Dollar ab. Die Bank HSBC nahm die Beobachtung der Aktien mit einer Kaufempfehlung und einem Kursziel von 144 Dollar auf.
Dagegen ging es für die Titel des Konkurrenten Adobe um 3,5 Prozent bergab. Die vortags nach Börsenschluss vorgelegten Quartalszahlen überraschten zwar positiv. Der Umsatzausblick auf das laufende Quartal enttäuschte aber die Erwartungen von Investoren, die auf einen Schub durch das Thema Künstliche Intelligenz (KI) gehofft hatten, auch wenn er in etwa der Konsensschätzung entsprach. Zudem sind die Aktien mit einem Wertzuwachs um knapp zwei Drittel seit Jahresbeginn schon stark gelaufen.
Die Titel der Autobauer General Motors (GM) und Ford sanken angesichts des Streikbeginns der einflussreichen Branchengewerkschaft UAW um 0,4 beziehungsweise 1,1 Prozent. Dagegen behaupteten die in New York gelisteten Anteilsscheine des europäisch-amerikanischen Konkurrenten Stellantis ein Plus von 0,5 Prozent./gl/mis
(AWP)