Der Dow Jones Industrial notierte zuletzt 0,26 Prozent höher bei 37 565,71 Punkten. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,31 Prozent auf 4795,77 Zähler aufwärts. Der Nasdaq 100 stieg erstmals in seiner Geschichte über die Marke von 17 000 Punkten und setzte damit seinen Rekordlauf fort. Zuletzt gewann das technologielastige Börsenbarometer 0,64 Prozent auf 17 091,70 Punkte.

In den USA sind die Verkäufe bestehender Häuser im Dezember unerwartet gefallen. Dagegen hellte sich die Stimmung der US-Verbraucher im Januar - gemessen am von der Universität Michigan erhobenen Konsumklima - weiter auf und erreichte den höchsten Stand seit zweieinhalb Jahren.

Trotz milliardenschwerer Katastrophenschäden steigerte der Versicherer Travelers überraschend seinen Gewinn im abgelaufenen Jahr. Davon angetrieben zogen die Aktien als klarer Spitzenreiter im Dow um 4,8 Prozent an.

Unter den Technologiewerten gewannen die Papiere von Texas Instruments 3,7 Prozent. Der Halbleiterkonzern profitierte von einer Kaufempfehlung der Schweizer Grossbank UBS. Analyst Timothy Arcuri verwies auf eine Befragung von Halbleiter-Einkäufern, die ihn optimistisch stimme für eine verbesserte Auftragslage, von der Texas besonders früh profitieren sollte.

Die Anteilscheine von iRobot sackten um knapp 30 Prozent ab. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen berichtete, wird die geplante Übernahme des Roboterreiniger-Anbieters durch Amazon voraussichtlich von der Kartellbehörde der Europäischen Union blockiert. Die Amazon-Titel sanken um 0,3 Prozent.

Nach der richterlich untersagten Übernahme durch den Konkurrenten Jetblue in dieser Woche und den Kurseinbrüchen der vergangenen Tage ging es für die Aktien von Spirit Airlines am Freitag um 22 Prozent nach oben. Damit notieren sie im bisherigen Jahresverlauf aber immer noch 57 Prozent im Minus. Die Fluggesellschaft betonte, dass ein Zusammenschluss mit Jetblue immer noch die beste Möglichkeit sei, «den dringend benötigten Wettbewerb zu erhöhen» und die Übernahmevereinbarung «in vollem Umfang in Kraft und Wirkung bleibt». Zudem legte das Unternehmen seine Bemühungen um eine Refinanzierung der Schulden dar.

Um 11,4 Prozent nach oben ging es für die Papiere von Wayfair . Der Online-Möbelhändler hatte umfangreiche Stellenstreichungen angekündigt./edh/he

(AWP)