Der New Yorker Leitindex stieg um 0,81 Prozent auf 35 717,20 Punkte. Für den an diesem Donnerstag zu Ende gehenden November zeichnet sich damit ein Plus von acht Prozent ab.

Der marktbreite S&P 500 sank zuletzt indes um 0,08 Prozent auf 4547,12 Zähler, während der technologielastige Nasdaq 100 0,74 Prozent auf 15 870,02 Punkte verlor. Beide Indizes können aber ebenfalls starke Monatsbilanzen vorweisen - insbesondere der Nasdaq 100, der auch im bisherigen Jahresverlauf die Nase weit vorn hat.

Die Aktien von Dow-Schwergewicht Salesforce setzten sich am Donnerstag mit einem Kurssprung von 6,6 Prozent an die Indexspitze. Sie notierten so hoch wie zuletzt Anfang 2022. Der Softwarekonzern übertraf im vergangenen Geschäftsquartal mit einem starken Wachstum die Markterwartungen. Der Gewinn stieg ebenfalls deutlich, wobei das Unternehmen auch die Früchte seines Sparprogramms erntet. Mit der Gewinnprognose für das Schlussquartal übertraf Salesforce ebenfalls die durchschnittliche Analystenschätzung.

Branchenkollege Snowflake sorgte mit seinem Zwischenbericht ebenfalls für eine positive Überraschung, was die Papiere mit einem Plus von 3,6 Prozent honorierten. Snowflake habe die Erwartungen in den vier Vorquartalen nicht einmal so deutlich übertroffen wie jetzt, lobte Jefferies-Analyst Brent Thill. Zudem sei erstmals in dieser Periode der Ausblick angehoben worden.

Dagegen gaben die Aktien von Ford um zwei Prozent nach. Nach dem Ende eines wochenlangen Streiks traut sich der Autobauer zwar wie auch Konkurrent General Motors (GM) wieder eine Jahresprognose zu. Wegen des höheren Tarifvertrages mit der US-Gewerkschaft UAW dürfte der Gewinn aber schmaler ausfallen als noch zuletzt in Aussicht gestellt, so Ford. Am Mittwoch hatten Ford und Stellantis im Kielwasser der positiv aufgenommenen GM-Aussagen ebenfalls Kursgewinne verzeichnet.

Derweil bahnt sich im Pharmasektor eine weitere milliardenschwere Transaktion an. Die Anteilscheine des Biotech-Unternehmens Immunogen schossen um knapp 82 Prozent auf 29,15 US-Dollar nach oben. Der Pharmariese Abbvie legte eine rund 10,1 Milliarden Dollar schwere Kaufofferte vor, die Immunogen mit 31,26 Dollar je Aktie bewertet. Die Abbvie-Aktien gewannen 1,2 Prozent. Zur Wochenmitte hatte ein Medienbericht über eine mögliche Mega-Fusion der Krankenversicherer Cigna und Humana Schlagzeilen gemacht./gl/he

(AWP)