Der Dow Jones Industrial sank zuletzt um 0,2 Prozent auf 47.237 Punkte. Der S&P 500 verlor 0,5 Prozent auf 6.815 Zähler. Für den Nasdaq 100 ging es um 0,9 Prozent auf 25.737 Punkte abwärts. Am Vortag war der technologielastige Index noch solide in den November gestartet und hatte sich seinem erst wenige Tage alten Rekordniveau genähert.

Bei Tesla fielen die Auslieferungen im Shanghaier Werk im Oktober um fast 10 Prozent. Dies nährte Befürchtungen, dass der Elektroautobauer im laufenden Quartal mit schwierigen Absatzzahlen weltweit konfrontiert sein wird. Auch in Europa schwächelt die Nachfrage und die Aussichten in den USA sind nach dem Auslaufen der Steuervergünstigungen, die im dritten Quartal zu Rekordverkäufen beigetragen hatten, ungewiss. Die Tesla-Aktie verlor 2,3 Prozent.

Palantir-Papiere büssten zuletzt 6,0 Prozent ein. Laut dem Jefferies-Analysten Brent Thill «sprechen starke Zahlen für sich», aber die Bewertung des Datenanalyse-Spezialisten habe ein extrem anspruchsvolles Niveau erreicht. Die Palantir-Aktien hatten ihr Rekordniveau zuletzt auf mehr als 200-Dollar-Marke nach oben geschraubt, wobei ihr nicht mehr viel für eine Verdreifachung des Kurses in diesem Jahr gefehlt hatte.

Die Papiere von Spotify gaben nach vorbörslich deutlichen Gewinnen zuletzt 0,5 Prozent ab. Der Musikstreaming-Dienst kann sich über unerwartet viele neue Nutzer freuen. Laut Jason Bazinet von der Citigroup übertraf das Unternehmen im dritten Quartal mit Umsatz, Marge und dem operativen Ergebnis die Erwartungen. Auch der Ausblick auf das vierte Quartal sei stärker als gedacht.

Um 6,8 Prozent bergab ging es für die Aktien des Mobilitätsdienstleisters Uber . Das stärkste Quartalswachstum seit Ende 2023 durch unerwartet hohe Fahrdienstvermittlungen konnte die Anleger nicht überzeugen. Um 12 Prozent abwärts ging es im Reisesektor bei der Kreuzfahrt-Holding Norwegian Cruise Line nach deren Resultaten.

Unter die Räder kamen die Aktien von Sarepta Therapeutics , die nach enttäuschenden Studienergebnissen zu zwei älteren Medikamenten um 32 Prozent einbrachen. Dies warf Fragen über die Zukunft dieser Medikamente auf./edh/he

(AWP)