Der Dow Jones Industrial stieg um 0,31 Prozent auf 40.687,83 Punkte. Auf Wochensicht deutet sich ein Plus von rund 3 Prozent an. Damit steuert der Leitindex auf den grössten Wochengewinn des Jahres zu.
Der marktbreite S&P 500 gewann am Freitag 0,31 Prozent auf 5.560,15 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 stieg um 0,29 Prozent auf 19.547,17 Punkte.
«Die jüngsten Daten, von der Inflation über Arbeitslosenanträge bis hin zu Einzelhandelsumsätzen, haben die Anleger beruhigt und die Hoffnung unterstützt, dass die weltweit grösste Wirtschaft auf ein 'Goldlöckchen'-Szenario zusteuert», sagte ein Marktbeobachter. Dies hiesse, dass die Inflation im Griff bleibt und Zinssenkungen ermöglicht, während das Wachstum robust ist.
Unter den Einzelwerten büssten die Aktien von Applied Materials nach der Vorlage von Geschäftszahlen 1,6 Prozent ein. Wie es am Markt hiess, waren diese und der Ausblick auf das laufende Geschäftsquartal im Vergleich zu den Analystenerwartungen zwar in Ordnung. Ein Kursanstieg um fünf Prozent am Vortag lasse aber darauf schliessen, dass sich einige Anleger etwas mehr von dem Halbleiterindustrie-Ausrüster erhofft hätten.
Die Anteilscheine von Biontech und dem Partner Pfizer verloren fast drei beziehungsweise knapp zwei Prozent. Der Impfstoffhersteller Biontech konnte mit einem Kombinationspräparat gegen Grippe und Corona in einer dritten Studienphase nur eines von zwei Primärzielen erreichen. Es zeigte gegen den Influenza-B-Stamm im Vergleich zu einem bereits zugelassenen Impfstoff keine gleichwertige Immunantwort.
Die Aktien von Sphere Entertainment schnellten um sechs Prozent nach oben und profitierten damit von einem positiven Analystenkommentar. Das Chancen/Risiko-Profil der Anteilscheine sei mittlerweile wieder attraktiv, schrieben die Analysten der Bank JPMorgan. Der Konzern Sphere Entertainment ist im Bereich Medien und Live-Unterhaltung tätig.
Für die Anteilsscheine von B. Riley ging es um 16,7 Prozent auf 5,88 US-Dollar in die Höhe. Der Mitbegründer und grösster Anteilseigner Bryant Riley bot an, diejenigen Aktien der in Turbulenzen geratenen Investmentbank zu kaufen, die er noch nicht besitzt. Riley bietet 7 Dollar je Aktie. Der Schritt kommt nur wenige Tage, nachdem das Unternehmen seine Dividende ausgesetzt, den bisher grössten Quartalsverlust bekannt gegeben und zudem bestätigt hatte, dass die US-Finanzaufsicht das Unternehmen untersucht./la/he
(AWP)