Der Leitindex Dow Jones Industrial sank angesichts dieser Gemengelage zuletzt um 1,18 Prozent auf 33 606,83 Punkte. Der marktbreite S&P 500 verlor 1,39 Prozent auf 4277,05 Punkte. Techwerte büssten noch etwas mehr ein als Standardwerte, der Auswahlindex Nasdaq 100 stand 1,48 Prozent tiefer bei 14 550,62 Punkten. Alle drei Indizes bewegen sich damit auf dem Kursniveau von Anfang Juni.
Amazon rutschten um 3,3 Prozent ab. Das lag an der schlechten Stimmung für Techwerte, eine neue Klage gegen den Onlineriesen liess die Anleger kalt. Die Federal Trade Commission (FTC) und 17 US-Bundesstaaten werfen dem Konzern vor, beim Marktplatzgeschäft eine Monopolstellung einzunehmen. Amazon schliesse Konkurrenten von Dienstleistungen im Online-Marktplatzgeschäft aus und unterdrücke so den Wettbewerb. Amazon kritisierte die FTC-Klage und nannte sie «falsch», was die Fakten und Gesetze betreffe und kündigte an, sie vor Gericht auszutragen.
Apple , Microsoft und Salesforce verloren jeweils um die zwei Prozent. Damit belegten die Tech-Schwergewichte auch im Dow die hinteren Plätze.
Für die jüngst stabilisierten Papiere von Tesla ging es um 1,2 Prozent nach unten. Kreisen zufolge ist auch der US-Elektroautobauer im Rahmen einer Untersuchung der Subventionen für Autohersteller in China ins Visier der EU geraten. Der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge hat der Konzern ebenfalls davon profitiert.
Die Titel von Snap , dem Betreiber der Foto-App Snapchat, verbuchten ein Minus von 3,7 Prozent nach einer «Reduce»-Einstufung durch HSBC./ajx/he
(AWP)