Im Tagesverlauf richtet sich der Blick nach einigen Einkaufsmanagerindizes in Europa erneut in die USA. Dort stehen Daten zu den Auftragseingängen aus der Industrie auf der Agenda, die Hinweise auf die Verfassung der US-Wirtschaft liefern. Auch der Jolts-Bericht kommt im Verlauf und bietet Investoren eine weitere Indikation für den Arbeitsmarktbericht. Am Abend könnte dann noch das Fed Beige Book, also der Konjunkturbericht der Notenbank, für Interesse sorgen. «Vor den US-Jobdaten am Freitag wird der Risikoappetit der Anleger aber gering bleiben», kommentierte ein Börsianer.

Die Bank Julius Bär berechnet den Leitindex SMI vorbörslich gegen 8.15 Uhr um 0,31 Prozent höher bei 12'125,73 Punkten. Das Gros der Titel legt zwischen 0,1 und 0,3 Prozent zu.

Negativer Ausreisser sind Swiss Life (-0,8 Prozent) nach Halbjahreszahlen. Der Finanzkonzern hat etwas weniger verdient, ist gleichzeitig aber sowohl im Versicherungs- wie auch im Gebührengeschäft gewachsen und hat die Analystenerwartungen übertroffen.

Auch von Helvetia (+1,8 Prozent) gab es Zahlen - ein letztes Mal vor der Fusion mit der Baloise (+1,3 Prozent). Der Zusammenschluss ist weiter für das vierte Quartal geplant. Die Versicherungsgruppe hat den Gewinn gesteigert und die Erwartungen übertroffen. Mit den Zielen sieht sich die Helvetia auf Kurs, räumte aber ein, dass sich diese im Zuge der Fusion dann ändern könnten.

Die Aktien von Siegfried (+2,7 Prozent) dürften von einer Hochstufung durch RBC profitieren. Die Analysten erhöhen ihre Einschätzung auf «Outperform», senken allerdings das Kursziel leicht.

Für Barry Callebaut (+0,2 Prozent) führen gleich zwei Analysten die mittlerweile wieder tieferen Kakaopreise als Unterstützung ins Feld. Sowohl UBS als auch Kepler erhöhten die Kursziele für den Schokoladehersteller, wobei Kepler zudem an der Kaufempfehlung festhält, während UBS neutral bleibt.

dm/rw

(AWP)