Am Abend dürfte zunächst das Fed-Sitzungsprotokoll aufmerksame Leser finden. Der Höhepunkt ist aber unbestritten das Quartalsergebnis von Nvidia. «Und wenn sich die Märkte nach den Zahlen nicht zurück in den 'Risk-On'-Modus wagen, könnte es Zeit für eine wirkliche Korrektur sein», kommentierte eine Börsianerin. Am morgigen Donnerstag stehen dann zum ersten Mal wieder Daten vom US-Arbeitsmarkt nach dem Ende des Shutdown auf der Agenda und liefern frische Hinweise auf den weiteren Zinspfad der US-Notenbank.
Der Leitindex SMI steigt gegen 9.15 Uhr um 0,30 Prozent auf 12'519,84 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, gewinnt knappe 0,07 Prozent auf 2013,62 Punkte und der breite SPI 0,28 Prozent auf 17'191,36 Zähler. Im SLI stehen 21 Verlierer lediglich 8 Gewinnern gegenüber, Sandoz sind unverändert.
An der Indexspitze sind Roche (GS +1,4 Prozent auf 311,10 Fr.) nach ihrem gestrigen Höhenflug weiter gefragt und nehmen Kurs auf ihr Jahreshoch vom März bei 313,80. Diesmal stützt eine bedingte EU-Zulassung für das Krebsmittel Lunsumio. Auch Konkurrent Novartis (+0,3 Prozent) gehören zu den Gewinnern.
Schwergewicht Nestlé (+1,0 Prozent) stützen ebenfalls nach einem Teilerfolg im Rechtsstreit um die Wassermarke Perrier.
Zu den schwächsten Werten im SLI zählen aktuell Partners Group (-0,8 Prozent), Holcim (-0,8 Prozent) und die seit April stark erholten Logitech (-1,3 Prozent).
In der zweiten Reihe befinden sich AMS Osram (-7,5 Prozent) auch einen Tag nach den Q3-Zahlen im freien Fall.
dm/hr
(AWP)
