Auch der anhaltende Budgetstreit im US-Kongress stellt einen Belastungsfaktor dar. Einigen sich die beiden politischen Lager nicht bald, könnte es bereits am 1. Oktober zu einem Regierungsstillstand kommen. Die jüngsten geopolitischen Spannungen zwischen China und der EU tragen ebenfalls zu dem insgesamt eher trüben Bild bei, heisst es in einem Kommentar. Erhöht werden dürfte die Nervosität nicht zuletzt durch die Tatsache, dass der bevorstehende Oktober zu den volatileren Monaten des Jahres gehört. Für das in dieser Woche zu Ende gehende dritte Quartal zeichnet sich aktuell auf jeden Fall eine negative Bilanz ab.

Der SMI gibt gegen 9.15 Uhr um 0,54 Prozent nach auf 10'954,62 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, verliert 0,81 Prozent auf 1707,70 und der breite SPI 0,53 Prozent auf 14'372,75 Zähler. Im SLI stehen 27 Verlieren nur drei Gewinner gegenüber.

Die Aussicht auf anhaltend höhere Zinsen setzt denn auch hierzulande Wachstumswerten wie VAT (-2,4 Prozent) und Logitech (-1,1 Prozent) zu.

Auch die beiden Uhrenhersteller Richemont (-3,2 Prozent) und Swatch (-1,3 Prozent) zieren erneut die Verliererliste. Einmal mehr sorgen Analystenkommentare für Abgaben.

Das überschaubare Gewinnerfeld wird von Novartis, Lindt&Sprüngli (PS) sowie Swisscom mit Kursgewinnen zwischen 0,9 und 0,1 Prozent repräsentiert.

hr/ra

(AWP)