Allerdings seien gewisse Gegenbewegungen nach einem solchen Crash normal und nicht zwingend ein Zeichen für eine Rückkehr zur Normalität. Denn die Risikofaktoren wie Geopolitik oder die US-Wahlen im November hätten weiter Bestand, so Händler. Daher sei es gut möglich, dass einige Marktteilnehmer Erholungen zum Abbau ihrer Positionen nutzen werden. Die kommenden Tage dürften also volatil bleiben.

Der Leitindex SMI notiert um 09.15 Uhr um 0,94 Prozent höher mit 11'618,48 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Werte enthalten sind und die Gewichtung der Schwergewichte gekappt ist, gewinnt 1,0 Prozent auf 1879,99 und der breite SPI ebenfalls 1,0 Prozent auf 15'499,20 Zähler. Bis auf Kühne + Nagel legen alle SLI-Werte zu.

An der Indexspitze zeigen sich SIG Group (+2,9 Prozent) nach einem positiven Analystenkommentar. Es folgen Sandoz (+1,7 Prozent), und mit Julius Bär (+1,6 Prozent) und UBS (+1,6 Prozent) sind auch einige Finanzwerte vorne mit dabei.

Roche (GS +1,3 Prozent) steigen nach möglichen Verkaufsplänen zu Flatiron.

Schlusslicht sind derweil Kühne + Nagel (-0,6 Prozent) nach Zahlen von Konkurrent A.P. Moeller-Maersk. Nestlé (+0,1 Prozent) hinken nach Beiersdorf-Zahlen ebenfalls hinterher.

dm/rw

(AWP)