Im Verlauf rückt derweil der Nato-Gipfel in Den Haag in den Fokus. Auch dort könnte US-Präsident Donald Trump mit seinen Aussagen die Märkte bewegen. So will er mit den Alliierten die grösste Aufrüstung seit Ende des Kalten Krieges beschliessen. Ansonsten ist die Agenda eher dünn gefüllt und bietet somit wenig Chancen auf Ablenkung für die Märkte von der geopolitischen Unsicherheit.

Der SMI gewinnt gegen 9.15 um 0,22 Prozent auf 12'015,59 Punkte. Der SLI steigt um 0,32 Prozent auf 1966,65 und der breite SPI um 0,20 Prozent auf 16'606,03 Zähler. Im SLI, der aktuell 31 Titel umfasst, stehen 22 Gewinner 8 Verlierern gegenüber. Lindt & Sprüngli sind unverändert.

Alcon (+2,2 Prozent) übernehmen ohne Neuigkeiten die SLI-Spitze. Holcim (+1,0 Prozent) setzen dahinter ihre Aufwärtsbewegung nach der Abspaltung von Amrize (+0,5 Prozent) fort.

Hingegen verlieren SGS (-1,6 Prozent) nach einer Zielsenkung durch Jefferies und einer gewissen Skepsis für die kommenden Halbjahreszahlen.

Die Uhrenherstellerpapiere Swatch (-1,1 Prozent) und Richemont (+0,4 Prozent) rücken nach einer Branchenstudie von JPMorgan in den Blick. Dabei senken die Analysten das Kursziel für die Swatch-Titel, bleiben bei «Underweight» und nehmen sie zudem auf ihre negative Beobachtungsliste mit Blick auf die Halbjahreszahlen. Richemont wird hingegen bei nur leicht tieferem Ziel weiter mit «Overweight» eingestuft.

dm/rw

(AWP)