Am Nachmittag werden zunächst die Produzentenpreise veröffentlicht, bevor dann am morgigen Donnerstag die Konsumentenpreise für August den letzten Hinweis auf die Zinsentscheidung des Fed liefern werden. «Es besteht durchaus das Risiko, dass der Preisanstieg unangenehm hoch ausfallen wird», so ein Börsianer. Je stärker die Inflation anziehe, desto langsamer werde die Notenbank die Zinsen senken - und das könne durchaus zu Enttäuschungen führen.

Der Leitindex SMI notiert gegen 9.15 Uhr um 0,45 Prozent fester bei 12'335,93 Punkten. Der SLI, in dem derzeit noch 31 Titel enthalten sind, steht mit 0,43 Prozent auf 2027,57 Zähler im Plus und der breite SPI gewinnt 0,36 Prozent auf 17'087,50 Punkte hinzu. Im SLI legen 24 Aktien zu und nur vier geben nach. Drei Titel sind unverändert.

ABB (+2,3 Prozent) klettern an die Indexspitze. Im Tech-Sektor sorgen starke Oracle-Zahlen für gute Stimmung und VAT (+2,0 Prozent) ziehen entsprechend an. Adecco (+1,0 Prozent) liegen nach einer positiven Studie von Morgan Stanley im oberen Mittelfeld.

Indes übernehmen die defensiven Givaudan (-0,7 Prozent) die rote Laterne im SLI.

In der zweiten Reihe klettern Baloise (+3,8 Prozent) nach Halbjahreszahlen kräftig nach oben. Die Aktien von Fusionspartner Helvetia (+3,9 Prozent) legen ebenfalls zu.

Burckhardt Compression sind derweil unter Druck (-4,4 Prozent), nachdem Kepler Cheuvreux eine Kaufempfehlung zurückgezogen hat.

dm/rw

(AWP)