Bislang reagieren die Märkte zwar recht gelassen auf einen möglichen Handelskrieg, Händler warnen aber vor zu viel Sorglosigkeit. Nachdem der SMI mittlerweile 23 von 29 Handelstagen im neuen Jahr im Plus geschlossen hat, suchten zudem viele Anleger auch nach einem Vorwand für Gewinnmitnahmen. Bei neuen Ankündigungen durch die US-Regierung könne die Volatilität «schlagartig» in Richtung Süden zunehmen, so ein Börsianer.

Der Leitindex SMI notiert gegen 9.15 Uhr 0,24 Prozent höher bei 12'725,25 Punkten und damit etwas deutlicher über der Marke von 12'700 Zählern. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, steigt um 0,19 Prozent auf 2092,48 und der breite SPI um 0,23 Prozent auf 16'891,00 Zähler. Im SLI gewinnen 19 Aktien hinzu, 10 geben nach, Swisscom sind unverändert.

Nahe der SLI-Spitze rangieren die Papiere von Schindler (+1,1 Prozent) nach Jahreszahlen. Der Lift- und Rolltreppenhersteller konnte die Erwartungen der Analysten zwar nicht ganz erfüllen, die höhere Dividende kam hingegen gut an.

Novartis (-0,7 Prozent) liegen hingegen im Angebot nach einer Neubewertung durch Morgan Stanley im Rahmen einer Branchenstudie mit «Underweight». Im Gegensatz dazu halten sich Roche (GS +0,7 Prozent) im Plus. Auch Lonza (-0,9 Prozent) kamen bei den Analysten weniger gut weg.

Derweil sind Nestlé (+0,8 Prozent) als drittes Schwergewicht vor Zahlen am Donnerstag gefragt. Adecco (-0,9 Prozent) zeigen sich schwächer. Einerseits fliegen die Titel aus dem MSCI Global, andererseits legte Konkurrent Randstad Zahlen vor.

In der zweiten Reihe setzen AMS Osram (+3,3 Prozent) nach zahlreichen Kurszielerhöhungen ihren Höhenflug vom Vortag (+18 Prozent) fort. DKSH (-4,6 Prozent) geben indes nach Jahreszahlen deutlich nach.

dm/hr

(AWP)