Entsprechend ziehen die Rohölpreise an. Auch Edelmetalle und Staatsanleihen als «sichere Häfen» sind gesucht, sagt ein Händler. Die US-Anleihemärkte bleiben derweil feiertagsbedingt geschlossen. Die steigenden Ölpreise dürften den anhaltenden Inflationsdruck verstärken und damit den Zinssorgen weitere Nahrung geben, warnen Börsianer. Dennoch sei es schwierig, das Ausmass der Kursbewegungen bei geopolitischen Schocks vorherzusagen, ergänzt ein Marktteilnehmer.

Der SMI verliert gegen 09.15 Uhr 0,42 Prozent auf 10'792,40 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, fällt um 0,68 Prozent an auf 1686,10 Zähler und der breite SPI um 0,40 Prozent auf 14'105,62 Zähler. Von den 30 SLI-Werten geben 25 nach und fünf legen zu.

Konjunktursensible Titel wie Sika, VAT oder auch Richemont führen das Verliererfeld mit Abgaben von bis zu 2,2 Prozent an.

Dagegen sind weniger zyklische Vertreter wie Sandoz, Nestlé, Swisscom und die Roche-Bons auf der Gewinnerliste zu finden. Sie gewinnen zwischen 0,5 und 0,3 Prozent hinzu.

In den hinteren Reihen geben Werte wie Dufry (-1,5 Prozent) und auch der Flughafen Zurich (-0,7 Prozent) nach. Mögliche Verschiebungen im Flugverkehr wegen der Auseinandersetzungen im Nahen Osten dürften hier belasten.

hr/tv

(AWP)