Im Hintergrund schwelen gewisse Sorgen wegen des drohenden US-Shutdowns, wenn sich der Kongress nicht noch in letzter Minute auf einen Haushalt einigt. Dies könnte auch dazu führen, dass die für Freitag geplante Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts verschoben werden muss. «Dann fehlt ein wichtiger Hinweis auf den weiteren Zinspfad des Fed», so ein Händler. Umso mehr Bedeutung dürfte den heutigen Jolts-Daten zu den offenen Stellen zukommen.
Der Leitindex SMI steht gegen 9.15 Uhr mit 0,05 Prozent knapp im Plus auf 12'013,29 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Titel enthalten sind, steht ebenfalls minimal im Plus mit 0,03 Prozent auf 1967,16 Zähler, während der breite SPI unverändert bei 16'631,83 Punkten liegt. Im SLI geben 16 Titel nach, neun Titel legen zu und fünf sind unverändert.
Gefragt sind UBS (+1,4 Prozent). Einem Medienbericht zufolge zeigen sich die Grossbank und die Schweiz im Streit um künftig strengere Kapitalanforderungen im Hintergrund zu einem Kompromiss bereit. In regierungsnahen Kreisen hiess es laut Reuters, Bern könnte womöglich Regeln akzeptieren, welche die zusätzliche Kapitalbelastung auf etwa 15 Milliarden US-Dollar senken würden. Dies sei ein Betrag, den die UBS stemmen könne, erklärten zwei mit den Überlegungen der Bank vertraute Personen.
Im Plus zeigen sich auch die Aktien von Schwergewicht Nestlé (+0,8 Prozent) - bereits am Vortag hatten die Titel zugelegt. Derweil sind die beiden Pharma-Riesen Roche und Novartis (je -0,5 Prozent) etwas schwächer.
Sonova (-2,1 Prozent) verlieren nach einem Analystenkommentar als Schlusslicht. Barclays senkt das Ziel für den Hörgerätehersteller und bleibt bei «Underweight». Auch Straumann (-2,1 Prozent) sind schwächer.
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(AWP)