Die Erwartungen an die nachbörslichen Nvidia-Ergebnisse sind wie üblich sehr hoch. «Das Ergebnis bzw. die Marktreaktion darauf kann aufgrund der Grösse und Bedeutung von Nvidia sogar einen Trend kippen», sagte eine Händlerin. Daneben schwelen der sich zuspitzende Machtkampf zwischen Trump und der US-Notenbank Fed sowie neue Zolldrohungen des US-Präsidenten gegen China. Marktbewegende Konjunkturdaten wie US-Preisdaten oder wichtige Stimmungsindikatoren stehen erst am Freitag auf der Agenda.

Der Leitindex SMI notiert um 9.15 Uhr 0,24 Prozent höher bei 12'190,29 Punkten. Der SLI, in dem derzeit 31 Titel enthalten sind, steigt um 0,21 Prozent auf 2013,51 und der breite SPI um 0,20 Prozent auf 16'930,20 Zähler. 18 der 31 SLI-Titel legen zu, neun verlierern und vier sind unverändert.

Givaudan (-1,8 Prozent) fallen ans Indexende. Beim Aromen- und Duftstoffhersteller geht eine Ära zu Ende: Nach 20 Jahren im Amt tritt CEO Gilles Andrier im kommenden Frühling nun zurück und wird auf den Posten des VR-Präsidenten wechseln. Neben dem Nachfolger Christian Stammkoetter gab das Unternehmen auch neue Mittelfristziele bekannt. Dass der neue Chef von aussen kommt, überrascht viele Analysten.

Grösste Gewinner im SLI sind derweil Swatch (+2,2 Prozent) und Richemont (+1,1 Prozent).

In der zweiten Reihe stechen Stadler Rail (-6,3 Prozent) und Accelleron (-6,0 Prozent) nach Zahlen hervor. Cosmo (+5,8 Prozent) legen zu nach guten Produktenews.

dm/uh

(AWP)