Analysten haben bereits im Vorfeld vor grösseren Korrekturen gewarnt, sollte der Chipdesigner die Erwartungen verfehlen oder beim Ausblick enttäuschen. Zudem hat Nvidia die Bühne ziemlich für sich allein: sowohl der heimische als auch der internationale Kalender sind sehr dünn gefüllt. Einige Zahlen aus der zweiten Reihe sowie der UBS-CFA Index hierzulande und beispielsweise das Gfk-Konsumentenvertrauen aus Deutschland haben kaum das Potenzial, die Märkte vor dem Nasdaq-Riesen stark zu bewegen.
Der Leitindex SMI notiert um 09.15 Uhr 0,14 Prozent höher bei 12'313,81 Punkten. Der SLI, der die 30 wichtigsten Titel umfasst, steht mit 0,12 Prozent auf 1996,28 Punkten im Plus. Der breiter gefasste SPI rückt um 0,11 Prozent vor auf 16'334,33 Zähler. 18 der 30 SLI-Werte legen zu, zehn geben nach und zwei sind unverändert.
Novartis (+0,3 Prozent) halten sich nach positiven Studiendaten zum Cholesterin-Senker Leqvio im Plus, Konkurrent Roche (GS -0,1 Prozent) geben indes nach. Ganz vorne im Tableau sind Givaudan (+0,8 Prozent) vor ihrem Investorentag zu finden. Sonova (-0,7 Prozent) krebsen hingegen nach einer Kurszielsenkung durch JPMorgan zurück.
In der zweiten Reihe fallen Stadler Rail (-3,6 Prozent) nach durchwachsenen Halbjahreszahlen. Der Zugbauer verfehlte insbesondere beim operativen Ergebnis die Erwartungen. Hochdorf (-37 Prozent) sacken nach dem Verkauf des operativen Geschäfts und der beantragten Nachlassstundung vom Vortag weiter ab.
dm/uh
(AWP)