Die grösste Spannung verursachen aber vor allem die zur morgigen Wochenmitte anstehenden Zinsentscheide der Bank of Japan und des Fed. Bevor diese beiden Schlüsselereignisse vorüber sind, dürften sich Investoren nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, heisst es. Nach US-Börsenschluss wird am Berichtstag zudem Microsoft als weiterer Vertreter der «Manificent 7» Zahlen präsentieren.
Der Leitindex SMI notiert um 09.20 Uhr um 0,31 Prozent höher auf 12'252,68 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Werte enthalten sind, rückt um 0,47 Prozent vor auf 1989,88 und der breite SPI um 0,27 Prozent auf 16'258,21 Zähler. Im SLI ziehen 25 Werte an, vier geben nach und einer (Givaudan) ist unverändert.
Mit einem regelrechten Kurssprung von annähernd 8 Prozent reagieren SIG auf die vorgelegten Zahlen. Der Verpackungshersteller ist in den ersten sechs Monaten 2024 gewachsen. Allerdings drückten Währungseffekte und gestiegene Kosten auf die Profitabilität. Nun senkt das Unternehmen seine Prognose für das Gesamtjahr. Analysten loben allerdings durch die Bank die Entwicklung im zweiten Quartal, die besser als erwartet ausgefallen sei.
Nach Zahlen gesucht sind auch Sika (+2,4 Prozent). So hat der Bauchemie- und Klebstoffhersteller im ersten Halbjahr deutlich mehr verdient. Die bisherige Prognose für das Gesamtjahr wird aber bestätigt.
Auf der überschaubaren Verliererliste sind UBS, Holcim, Sandoz und Roche (GS) mit Abgaben von jeweils 0,2 Prozent zu finden.
In der zweiten Reihe können Kardex (+6,1 Prozent) mit ihren Zahlen punkten, während Clariant (-6,5 Prozent) erst einmal aus den Depots gekippt werden.
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(AWP)