Im Vormittagsverlauf richtet sich dann der Blick der Anleger auf die Inflation in der Eurozone, bevor am Nachmittag mit dem ISM-Index einer der wichtigsten US-Konjunkturindikatoren auf der Agenda steht. Generell müssen Anleger in der laufenden Woche eine Reihe von Konjunkturdaten verdauen, bevor dann am Freitag mit dem Arbeitsmarktbericht der Höhepunkt erreicht wird. Danach dürfte auch klar sein, ob die US-Notenbank Fed wie derzeit erwartet Mitte September die Zinsen senken wird.

Der Leitindex SMI notiert um 9.15 Uhr 0,56 Prozent tiefer bei 12'108,17 Punkten. Der SLI, in dem derzeit 31 Titel enthalten sind, verliert 0,32 Prozent auf 1997,77 und der breite SPI 0,41 Prozent auf 16'819,87. Im SLI stehen 25 Verlierer nur 6 Gewinnern gegenüber.

Klares Tagesgespräch sind Nestlé (-3,3 Prozent) mit dem abrupten Chef-Wechsel. Am Montagabend gab der Nahrungsmittelkonzern überraschend bekannt, dass Laurent Freixe wegen einer verheimlichten Liebschaft das Unternehmen per sofort verlassen muss. Nespresso-Chef Philipp Navratil übernimmt das Steuer. Dies verunsichert die Märkte.

Indes klettern Partners Group (+4,1 Prozent) klar an die SMI-Spitze. Der Asset Manager im ersten Halbjahr dank hoher Einnahmen aus Performance Fees mehr als erwartet verdient. Zudem hat das Management auch noch die Guidance für das Gesamtjahr erhöht.

Im breiten Markt verlieren Dormakaba (-2,2 Prozent) nach Zahlen deutlich, während Huber+Suhner (+2,8 Prozent) nach einer Kurszielerhöhung durch Berenberg haussieren.

dm/uh

(AWP)