Grosse Impulse sind für den heutigen Handelstag nicht zu erwarten. Denn das eigentliche Highlight der Woche, der US-Arbeitsmarktbericht, wird aufgrund des Shutdowns in den USA nicht wie geplant veröffentlicht. Da damit zunächst ein Unsicherheitsfaktor wegfällt, dürfte dem SMI sein kräftiges Wochenplus von aktuell gut vier Prozent kaum mehr zu nehmen sein.
Der Leitindex SMI gewinnt um 9.15 Uhr 0,24 Prozent hinzu auf 12'456,69 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Titel enthalten sind, steigt um 0,20 Prozent auf 2018,28 und der breite SPI um 0,22 Prozent auf 17'155,55 Zähler. Im SLI ziehen 17 Titel an und 11 geben leicht nach. Swiss Re und Alcon sind unverändert.
An der Indexspitze liegen UBS (+1,2 Prozent). Laut «FT» arbeiten SVP und FDP sowie die Schweizerische Bankiervereinigung an einem Kompromiss, um die strengeren Eigenmittelvorgaben für die UBS deutlich abzuschwächen. Derweil soll die Grossbank laut Medienberichten womöglich über einen Fonds von der Insolvenz des grossen US-Autozulieferers First Brands betroffen sein.
Holcim (-1,46 Prozent) markieren das Schlusslicht. Sowohl Goldman Sachs als auch Jefferies senken ihre Kursziele für den Zementhersteller leicht. Beide raten aber unverändert zum Kauf der Titel vor dem in drei Wochen anstehenden Zwischenbericht zum dritten Quartal. Auch SGS (-0,6 Prozent) geben nach - Bank of America nimmt die Titel wieder mit «Underperform» auf.
dm/hr
(AWP)