Zwar ist der Datenkalender am Berichtstag nicht mehr so gut gefüllt wie am Donnerstag, als etwa die Schweizerische Nationalbank (SNB) eine Zinssenkung angekündigt hatte. Doch heute könnten neben dem Hexensabbat (dem grossen Verfallstermin an der Eurex) die Einkaufsmanagerindizes aus mehreren europäischen Ländern und den USA das Geschehen beeinflussen.

Der Leitindex SMI steht um 9.18 Uhr um 0,17 Prozent tiefer bei 12'107,58 Punkten. Der SLI, der die 30 wichtigsten Titel umfasst, fällt um 0,29 Prozent auf 1957,24 und der breit gefasste SPI um 0,17 Prozent auf 16'090,89 Zähler. Im SLI gewinnen acht Werte und 20 geben nach. SIG und Nestlé sind unverändert.

An die Spitze der Verlierer im SLI setzen sich ABB (-2,0 Prozent). Mit ein Grund dafür dürfte die Deutsche Bank sein, die das Rating für den Elektrotechnikwert auf «Sell» von «Hold» gesenkt hat.

Mit den Anteilen von Sika (-1,2 Prozent), Holcim (-1,5 Prozent) und Geberit (-0,4 Prozent) geben auch die baunahen Zykliker nach. Dabei würden Geberit von der Ankündigung eines neuen Aktienrückkaufprogramms, das im 3. Quartal beginnen soll, etwas nach unten aufgefangen, heisst es am Markt.

Die Aktien von Richemont (-0,7 Prozent) und Swatch (-0,2 Prozent), die am Vortag am meisten eingebüsst hatten, ermässigen sich weiter. Unter Einbussen leiden ausserdem die Wachstums- und Technologietitel VAT (-0,9 Prozent) und Logitech (-1,2 Prozent) sowie Sonova (-1,2 Prozent) und Straumann (-0,4 Prozent). Die Grossbank UBS (-0,8 Prozent) verliert einen Teil der Vortagesgewinne.

Auf der anderen ziehen Roche GS (+1,0 Prozent) und etwas weniger auch Novartis (+0,4 Prozent) an. Auch Swiss Life (+0,67 Prozent) rücken vor.

Baloise (+0,5 Prozent) legen zu nach der Mitteilung, dass Cevian die Beteiligung an dem Versicherer auf 5,113 von zuletzt 3,124 Prozent erhöht hat. Dies weckt laut Händlern Spekulationen auf weitere Zukäufe durch den aktivistischen Investor.

pre/tv

(AWP)