Da derzeit immer noch Öl durch die Strasse von Hormus fliesse, halte sich die Marktreaktion aber in Grenzen, kommentierte Swissquote. Wie es nun weiter gehe, dürfte vor allem davon beeinflusst werden, ob die Energieexporte aus dem Nahen Osten auch weiterhin flössen oder unterbrochen würden und ob ein anderes wichtiges Land noch in den Krieg eingreife. Es sei jedenfalls noch viel zu früh um zu sagen, dass das Schlimmste nun wohl überstanden sei, meinte ein Marktexperte.

Der SMI verliert gegen 9.20 um 0,33 Prozent auf 11'832,28 Punkte. Der SLI fällt um 0,24 Prozent auf 1935,82 und der breite SPI um 0,32 Prozent auf 16'395,43 Zähler. Im SLI, der aktuelle 31 Titel umfasst, geben 25 Werte nach und sechs legen zu.

Hauptthema heute ist derweil der erste Handelstag von Amrize, der Abspaltung von Holcim. In Amrize ist das Nordamerikageschäft des Zementkonzerns zusammengefasst. Amrize wird derzeit zu 44,26 Franken gehandelt. Dies ist ein Minus gegenüber dem von der SIX angegebenen Referenzpreis von 46,08 Franken. Die «neue» Holcim («ex-Amrize») wird derzeit zu 52,40 Franken gehandelt. Damit beträgt der Wert der beiden Aktien zusammen 96,66 Franken. Das ist 3,2 Prozent mehr als bei der alten Holcim, die am Freitag bei 93,68 Franken schloss.

Bis zur Indexüberprüfung vom 19. September werden SMI und SLI um ein Mitglied anwachsen, denn sowohl Holcim als auch Amrize werden in den beiden Indizes enthalten sein. Amrize werden zudem auch an der New Yorker Börse NYSE gehandelt.

Starke Abschläge verbuchen im frühen Handel die Aktien von Swiss Re (-1,6 Prozent). Morgan Stanley hat das Rating auf «Underweight» von «Equal Weight» gesenkt.

Die Aktien von Sonova (-1,7 Prozent) setzen den Abwärtstrend vom Freitag fort. Schwächer sind auch Roche GS (-1,1 Prozent). Und dies trotz einer guten Produktnachricht und vorbörslich festerem Kurs. Der Pharmariese hat ermutigende Daten zu seinem Produktkandidaten NXT007 auf dem Fachkongress International Society on Thrombosis and Haemostasis (ISTH) in Washington vorgestellt.

Dafür legen die Aktien von UBS (+0,4 Prozent) , VAT, Givaudan und Logitech zu (je +0,3 Prozent).

pre/uh

(AWP)