So wird etwa das Bureau of Labor Statistics die US-Arbeitsmarktdaten für September am Donnerstag vorlegen, die dann für einige Bewegung sorgen könnten. Hier wird sich ein erster Hinweis über die Verfassung des Arbeitsmarkts zeigen, der bei den Zinsentscheiden des Fed jeweils eine grosse Rolle spielt. Zuletzt mehrten sich die Zweifel an einer Leitzinssenkung des Fed. Abgesehen davon könnten hierzulande Investorentage für Bewegung sorgen, insbesondere jene von ABB und Zurich am Dienstag.
Der Leitindex SMI notiert um 9.15 Uhr um 0,07 Prozent höher auf 12'643,57 Punkten. In der Vorwoche hatte er um um satte 2,7 Prozent zugelegt. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, steigt um 0,10 Prozent auf 2053,89 und der breite SPI um 0,16 Prozent auf 17'420,20 Zähler. Im SLI halten sich Gewinner und Verlierer in etwa die Waage.
Die Ausschläge bei den einzelnen Blue Chips halten sich in Grenzen. Nur drei Titel zeigen eine Abweichung von mehr als einem Prozent.
Auf der positiven Seite sind es die Julius Bär und Sonova (je +1,3 Prozent). Bei der Privatbank sorgt eine bestätigte «Buy»-Empfehlung von JP Morgan für gute Stimmung, bei Sonova gibt es nach dem 7-Prozent-Kursrutsch vom Freitag eine leichte Gegenbewegung.
Auf der negativen Seite geben VAT um 1,1 Prozent nach, da die Nasdaq am Freitag geschwächelt hatte. Relativ klar im Minus sind ausserdem Logitech (-0,7 Prozent). Hier belastet ein Cyberangriff.
Am breiten Markt fallen SIG mit einem Kursplus von 10 Prozent auf. Der Verpackungsspezialist hat einen CEO gefunden. Bei seinem aktuellen Arbeitgeber habe der neue Chef Mikko Keto in seiner Amtszeit den Wert des Unternehmens verdoppelt, hiess es in der Mitteilung. Darauf dürfte nun auch der SIG-Verwaltungsrat hoffen. Denn die SIG-Aktie hat allein im laufenden Jahr mehr als 50 Prozent an Wert eingebüsst. Und sie notiert mit aktuell nur gut 8 Franken auch weit unter dem Kurs, der beim Börsengang im Jahr 2018 bezahlt wurde.
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(AWP)
