Auch die eigentlichen US-Vorgaben sind darüber hinaus negativ. Nach der jüngsten Begeisterung über eine womöglich bald anstehende Leitzinssenkung kehrte am Montag an der Wall Street Ernüchterung ein. Sorgen wegen Zöllen und den damit verbundenen Inflationsrisiken liessen sowohl den Leitindex Dow Jones als auch die Tech-Börse Nasdaq im Handelsverlauf immer tiefer ins Minus rutschen. Die Investoren blickten nun mit zunehmender Sorge auf die in der zweiten Wochenhälfte anstehenden Inflations- und Konjunkturdaten, heisst es am Markt.

Der Leitindex SMI notiert um 9.15 Uhr 0,58 Prozent tiefer bei 12'135,53 Punkten. Der SLI, in dem derzeit 31 Titel enthalten sind, ermässigt sich um 0,62 Prozent auf 2005,97 und der breite SPI um 0,58 Prozent auf 16'868,95 Zähler. 27 der 31 SLI-Titel geben nach.

Negativ fallen im frühen Handel vor allem die Finanzwerte auf. So sind Swiss Life mit -1,6 Prozent die grössten Verlierer. Dahinter haben sich Julius Bär, Zurich, UBS, Swiss Re und Zurich mit Einbussen zwischen 1,0 und 1,3 Prozent bei den grössten Verlierern eingereiht. Verkauft werden ausserdem die zyklischen Adecco (-1,6 Prozent).

Die wenigen Gewinner sind derweil Lindt&Sprüngli, Givaudan, Swisscom und Richemont mit Avancen von bis zu 0,7 Prozent.

Am breiten Markt haben eine Vielzahl von Unternehmen Zahlen vorgelegt. Deutlich aufwärts geht es danach mit Molecular Partners (+4,1 Prozent), klar abwärts mit Vetropack (-5,1 Prozent), Kudelski (-5,6 Prozent) und Arbonia (-2,6 Prozent).

rw/uh

(AWP)