Von enormer Wichtigkeit wird die am Donnerstag anstehende Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) sein. Zwar dürften die Zinsen unangetastet bleiben, doch könnten die Euro-Währungshüter versuchen, den Zinsoptimismus weiter zu dämpfen. Derweil hat die Bank of Japan am Morgen ihre Leitzinsen unverändert gelassen. Daneben dürfte das Marktgeschehen in den nächsten Tagen auch durch die Berichtssaison geprägt sein. Hierzulande wie international stehen verschiedene Grosskonzerne mit ihren Zahlen auf der Agenda. Dabei liege der Fokus vor allem auf den Ausblicken der Firmen, heisst es.

Der Leitindex SMI notiert um 09.20 Uhr um 0,17 Prozent tiefer bei 11'255,71 Punkten. Der die 30 wichtigsten Werte umfassende SLI gibt um 0,05 Prozent nach auf 1783,03 Punkte und der breite SPI um 0,08 Prozent auf 14'670,28 Zähler. Im SLI geben 14 Werte nach, elf gewinnen hinzu, während fünf Titel unverändert sind.

Logitech (-4,4 Prozent) und Swatch (-3,2 Prozent) werden nach Zahlen aus den Depots gekippt. Dabei hat der Computerzubehörhersteller nach den Zahlen zum dritten Quartal die Aussichten für das Gesamtjahr abermals erhöht. Zudem legte das Unternehmen beim Ergebnis klar zu.

Derweil werden die Zahlen vom Uhrenhersteller Swatch von Analysten einstimmig als schwächer als erwartet bezeichnet. Konkurrent Richemont (+0,6 Prozent) legt dagegen zu.

Die grössten Gewinne weisen nach Analystenkommentaren Werte wie Schindler (+2,1 Prozent), SGS oder Sika (beide +1,7) aus.

hr/rw

(AWP)