Die Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump bleibe das alles beherrschende Thema und dürfte die Volatilität in den nächsten Wochen weiter hoch halten, heisst es am Markt. Dass die Nervosität anhaltend hoch ist, zeigt sich zudem beim Goldpreis, der in hohem Tempo weiter von Rekord zu Rekord steigt. Zudem gewinnt die Berichtssaison Fahrt. Hierzulande hat mit Givaudan ein erster Blue Chip berichtet. In den USA folgen im Tagesverlauf Grossbanken wie JPMorgan und Goldman Sachs.
Der Leitindex SMI verliert gegen 9.15 Uhr 0,47 Prozent auf 12'425,87 Punkte. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Titel enthalten sind, fällt um 0,56 Prozent auf 2013,98 und der breite SPI um 0,52 Prozent auf 17'132,26 Zähler. Im SLI kommen auf 22 Verlierer acht Gewinner.
Spitzenreiter mit +1,5 Prozent sind die Aktien vom «Zahlenkind» Givaudan. Der Aromen- und Duftstoffkonzern hat in den ersten neun Monaten 2025 mehr umgesetzt als im Vorjahresperiode. Analysten zeigen sich angenehm überrascht.
Das Gegenstück bilden die Aktien von VAT (-1,8 Prozent). Die freundlichen US-Vorgaben verleiten die hiesigen Investoren damit offenbar nicht zu Käufen.
Daneben bewegen vor allem Analystenkommentare stark. So ziehen Swiss Life (+1,3 Prozent) und Holcim (+0,5 Prozent) klar an, während Straumann (-1,3 Prozent) und Swiss Re (-1,1 Prozent) nach Herunterstufungen gemieden werden.
Klar gefragt nach Zahlen ist in den hinteren Reihen unterdessen die Aktie vom Industriezulieferer Bossard (+7,4 Prozent). Dieser hat im dritten Quartal 2025 mehr umgesetzt als in der Vorjahresperiode.
hr/rw
(AWP)